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Mercedes erweitert Minibus-Programm der neuesten Bauform

1. Der neue Sprinter City 45 am U-Bahnhof Westentor in seiner „Geburtsstadt“ Dortmund | Werkfoto Daimler

Mercedes erweitert sein Programm an Sprinter-Minibussen der im vergangenen Jahr eingeführten neuesten Bauform um die Typen „Sprinter City 45“ und „Sprinter Transfer 45“ aus Werk Dortmund. Dabei ist der „City 45“ – wie sein Name schon sagt – der „Spezialist für die Linie“ (so Mercedes), während der „Transfer 45“ der Kombi der Sprinter Baureihe ist. Die besteht aus den Versionen „Mobility“ (für Behinderten-Transporte), „City“ für Linie, dem Kombi „Transfer“ und dem Reisewagen „Travel“. Der Kombi „Transfer“ kann dabei so ausgestattet werden, dass er alle Einsatzzwecke von der (Überland-)Linie bis zum Reiseverkehr abdecken kann.

Der Sprinter City 45

Der „City 45“ ist 7,4 Meter lang und 2,02 Meter breit. Ihn kennzeichnet seine Low-Entry-Bauweise. Durch die doppeltbreite Tür hinter der Vorderachse gelangt der Fahrgast auf eine Niederflur-Plattform, an den sich ein höhergelegener Bereich mit den Sitzplätzen für die Fahrgäste anschließt.  Der City 45 kann bis zu 28 Fahrgäste mitnehmen, die auf Sitzen des Typs „CityStar Sprinter“ Platz nehmen. Die können sowohl als Kunstsoff-Schalensitze als auch voll gepolstert geliefert werden. Charakteristisch für den City 45 ist eine „Omnibus-Decke“, in die die Innenbeleuchtung mit einem LED-Lichtband integriert ist. Auf der Niederflur-Plattform können je nach Kundenwunsch bis zu vier Klappsitze vorgesehen werden, es lassen sich hier „Schnellwechsel-Sitze“ verankern, die sich bei Bedarf dank Schnellverschlüssen leicht aus dem Bus entfernen lassen, und schließlich kann hier natürlich auch ein Rollstuhl untergebracht werden.

Der Sprinter City 45 hat einen Wendekreis von 15,3 Metern. Mercedes betont, dass er sich damit ausgesprochen handlich manövrieren lässt. Der Motor des Wagens leistet 105 kW (143 PS). Seine Kraft wird über das Automatikgetriebe „7 G-Tronic“ von Mercedes auf die Straße gebracht. Auf Wunsch ist der Wagen mit Fahrer-Assistenzsystemen lieferbar. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 5,5 Tonnen.

Der Sprinter Transfer 45“

Der „Transfer 45“ ist ein „Kombi“. Auch er ist 7,4 Meter lang, 2,02 Meter breit und hat einen Wendekreis von 15,3 Metern.  Auch sein zulässiges Gesamtgewicht beläuft sich auf 5,5 Tonnen.

Er bietet 22 Sitzplätze. Der Fahrgast steigt durch eine seitliche Schiebetür ein. Wird diese Tür geöffnet, fährt automatisch eine elektrische Trittstufe aus. Auf Wunsch kann aber auch die Beifahrertür des Sprinters die Funktion der Einstiegstür übernehmen, dazu wird sie breiter als üblich ausgeführt und vertieft angeordnet.Bei der Innenverkleidung des Dachs kann der Kunde zwischen einer mit Stoff bezogenen Decke oder der „Omnibus-Decke“, wie sie auch im City 45 eingebaut wird, wählen. Bei den Sitzplätzen stehen die Überlandbestuhlung „InterStar Sprinter“ oder der Reiseversion „TravelStar Sprinter“ zur Wahl. Auf Wunsch sind auch Gepäckablagen über den Fenstern lieferbar. 

Der Kunde kann sich beim Transfer 45 für eine luftgefederte Hinterachse entscheiden. Auch beim Transfer 45 kommt der Motor mit 105 kW (143 PS) zum Einsatz. Als Getriebe sind wahlweise ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder – wie beim City 45“ – das Automatikgetriebe „7 G-Tronic“ im Programm. Lieferbar ist der Wagen ist auch mit Retarder.

Der neue Sprinter Transfer 45 | Werkfoto Daimler


11.08.2019