
Wie die Lokalpresse Anfang Juni berichtete, müssen die vom Verein „Pro Obus“ betreuten Museumsfahrzeuge in Kürze ihren seit 20 Jahren angestammten Standort in der „Zentralgarage“ des Verkehrsbetriebes an der Alpenstraße verlassen. Die Salzburg AG benötigt dort durch die neuen Busse sowie zugunsten der betrieblichen Sicherheit mehr Kapazitäten, so ein Konzernsprecher.
Ein „Ausweichquartier“ steht zwar in der Gemeinde Grödig zur Verfügung, dies liegt jedoch mehrere Kilometer von der Oberleitung entfernt und ist somit nur durch Schleppfahrten erreichbar. Zudem entstünden früher oder später erhebliche Kosten, die vom Verein nicht getragen werden können.
Der Verein „Pro Obus“ betreut vier betriebsfähige historische Obusse ( www.proobus.at ):
→ Wagen 123 (ÜH III s, Bj. 1957, ex Solingen 40, private Leihgabe)
→ Wagen 178 (Gräf & Stift GE 110 M16, Bj. 1985)
→ Wagen 220 (Gräf & Stift GE 112 M16, Bj. 1989, ex Kapfenberg 25)
→ Wagen 109 (Steyr STS 11 HU, Bj. 1989)
Darüber hinaus gibt es aber auch noch einige interessante Restaurierungsprojekte:
→ Wagen 125 (Gräf & Stift EO-1, Bj. 1949, ex Leoben)
→ Wagen 31 (Kässbohrer-Anhänger PA 5, Bj.1940)
→ Wagen 134 (Henschel/Siemens HS 160 OSL-G, Bj. 1961, ex Kapfenberg 35 ex Aachen 28 ex Bielefeld 518)
Alle Beteiligten hoffen, dass schon bald eine positive Lösung gefunden werden kann und die historischen Obusse in Salzburg damit eine Zukunft haben!








