• de
  • en

HÜBNER-Übergänge für HeiterBlick-Trams in Würzburg, Leipzig, Görlitz und Zwickau

Mit dem Modell der GT-F-Tram auf der InnoTrans: Timm Kohberger (von links, Standortleiter Übergangssysteme Schiene, HÜBNER Kassel), David Pittasch (Leiter Einkauf, HeiterBlick GmbH), Philipp Vogel (Leiter Konstruktion, HeiterBlick GmbH), Daniel Stück (Account Manager Sales bei HÜBNER Kassel) und Maximilian Schäfer (Leiter Vertrieb Mobility Rail, HÜBNER Kassel) | © HÜBNER-Gruppe/Claas Michaelis

Neue Straßenbahnen für Würzburg, Leipzig, Görlitz und Zwickau sind künftig mit Übergängen von HÜBNER unterwegs. Hersteller der Trams ist die HeiterBlick GmbH, mit der die HÜBNER-Gruppe bei der Leitmesse InnoTrans die entsprechenden Verträge unterzeichnet hat. Bis 2026 werden insgesamt rund 200 Übergangssysteme an HeiterBlick geliefert.

Mit dem Modell der GT-F-Tram auf der InnoTrans: Timm Kohberger (von links, Standortleiter Übergangssysteme Schiene, HÜBNER Kassel), David Pittasch (Leiter Einkauf, HeiterBlick GmbH), Philipp Vogel (Leiter Konstruktion, HeiterBlick GmbH), Maximilian Schäfer (Leiter Vertrieb Mobility Rail, HÜBNER Kassel) und Daniel Stück (Account Manager Sales bei HÜBNER Kassel). Foto: HÜBNER-Gruppe/Claas Michaelis

Vier verschiedene Lösungen für jedes Fahrzeug

Für die Fahrzeug-Serie GT-F, die künftig in Würzburg zum Einsatz kommt, fertigt HÜBNER je Tram vier verschiedene Übergangslösungen, die leicht voneinander abweichen. Jedes System ist eine Maßanfertigung für den jeweiligen Fahrzeugabschnitt auf einer Breite von je 90 Zentimetern und besteht aus Faltenbalg, Drehscheibe, Klimakanälen, unteren sowie oberen Gelenken und Energieführungen.

„Mit unseren Übergangssystemen als Gesamtsystemlösung steuern wir zu jeder Tram etwa ein Zehntel der Fahrzeuglänge von insgesamt 36 Metern bei“, erklärt Heiko Fuhrmann, Projektmanager Übergangssysteme bei HÜBNER. „Der Umfang verdeutlicht den großen Anteil, den unser Team bei der Entwicklung der neuen Fahrzeuge hat, mit dem entsprechenden Anspruch an Funktionalität und Zuverlässigkeit.“ Die ersten Übergänge aus dem HÜBNER-Werk in Kassel sind bereits an die HeiterBlick GmbH ausgeliefert worden. Bis Herbst 2025 werden insgesamt 72 Systeme für das Tram-Projekt Würzburg gefertigt.

Starke Partner für technische Innovationen

Die HeiterBlick GmbH ist ein Hersteller von Straßenbahn- und Stadtbahn-Fahrzeugen mit Sitz in Leipzig und beschäftigt rund 240 Mitarbeitende. Das Unternehmen produziert in seinem Werk in Leipzig die 18 Neufahrzeuge vom Typ GT-F für die Würzburger Straßenbahn GmbH. Sie verfügen über ein modernes und nutzerorientiertes Design mit einem hellen und freundlichen Interieur für höchsten Fahrkomfort.

„Unsere Fahrzeuge sorgen mit einem modernen und nutzerorientierten Design sowie hellem und freundlichem Interieur für höchsten Fahrkomfort“, sagt Sebastian Louca, Projektleiter GT-F Würzburg bei der HeiterBlick GmbH. „Den hohen technischen Maßstab erreichen wir durch die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie der HÜBNER-Gruppe, die unseren Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit teilen.“

Modell der neuen HeiterBlick-Strassenbahn für Würzburg mit Übergängen von HÜBNER  I © Urban Transport Magazine

Faltenbalg fügt sich nahtlos in das Interieur ein

Die „Sächsische Plattform – Straßenbahn der Zukunft“ ist das zweite Großprojekt von HeiterBlick, für das HÜBNER insgesamt 128 Übergangssysteme liefert. Diese werden verbaut in 25 Straßenbahnen für Leipzig, acht Trams für Görlitz und sechs Fahrzeuge für Zwickau. Den inneren Faltenbalg hat HÜBNER speziell für dieses Projekt so entwickelt, das er sich auf einer Breite von 90 Zentimetern nahtlos in das Zuginterieur einfügt. Die 25 Fahrzeuge vom Typ NGT12+ für Leipzig werden ab Frühjahr 2025 bis Ende 2026 ausgeliefert

Designentwurf der neuen Trams der „Sächsischen Platfform“ in der Ausführung für Leipzig von HeiterBlick/Kiepe, ebenfalls mit Übergängen von HÜBNER I © HeiterBlick

FXpro: Hohe Lebensdauer, niedrige Lifecycle-Kosten

Teil der Übergänge für HeiterBlick ist das untere Gelenksystem FXpro, das sich durch hohe Lebensdauer und niedrige Lifecycle-Kosten auszeichnet. Durch eine Weiterentwicklung bietet HÜBNER das Lager des Gelenks inzwischen aus eigener Fertigung an und konnte in dem Zuge die Lebensdauer von acht auf 16 Jahre verdoppeln.

„Wir freuen uns, dass wir HeiterBlick mit unseren maßgeschneiderten Systemen für die innovativen Nahverkehrs-Projekte in Bayern und Sachsen überzeugen konnten“, betont Daniel Stück, Account Manager Sales bei HÜBNER Kassel. „Mit unserem breiten Portfolio an intelligenten Produktlösungen wollen wir einen Beitrag leisten, die Flexibilität auf der Schiene zu steigern und den ökologischen Fußabdruck unserer Kunden zu optimieren.“ (Info: HÜBNER)

25.11.2024