
Bestellungen, Optionen oder laufende Ausschreibungen von Straßen-, Stadtbahn und U-Bahn-Fahrzeugen für Betriebe in Deutschland – Die aktuelle Übersicht Stand 1. März 2025 von Rolf Hafke und Axel Reuther
Pünktlich legen wir wieder im ersten Quartal des Jahres 2025 diese Zusammenstellung vor. Sie reicht bis in das Jahr 1993 zurück und ist die nunmehr die 25. Liste dieser Art.
Die Überschrift zum entsprechenden Bericht im Urban Transport Magazin im März 2024 lautete:
Wenig Neues und Vieles später – Was gilt für dieses Jahr?
Eigentlich beides weiterhin, aber mit der erfreulichen Zusatzmeldung, dass in 2024 erheblich mehr neue Fahrzeuge ausgeliefert wurden als im Vorjahr.
Zum Abschluss gebracht wurden die Lieferungen in Freiburg und Köln (letztes Fahrzeug HF6).
In Darmstadt, Düsseldorf und Essen blieben nur noch wenige Fahrzeuge größerer Lieferungen zum Abschluss der Lieferungen übrig.

Erste Fahrzeuge bestellter Lieferungen trafen 2024 in Brandenburg, Cottbus, Essen (HF 1), Frankfurt (Oder), Halle an der Saale, Magdeburg, Rostock und Würzburg ein. Bielefeld erhielt als Einzelstück einen neuen Schleifwagen, Frankfurt am Main deren zwei, Woltersdorf die komplette Lieferung aller vier bestellten Triebwagen aus polnischer Produktion.
Von Lieferverzögerungen waren im Berichtszeitraum auch wieder einige Hersteller betroffen, wobei die Dauer unterschiedliche Längen haben. An der Spitze steht nach wie vor Alstom mit z.T. über 30 Monaten. Durch Unwetter betroffen waren Werke von Stadler in Spanien, aber auch ein Zulieferer in der Schweiz, welche zur verspäteten Fertigstellung von Fahrzeugen führen.
Einlösung von Optionen
- Berlin: Optionen für „Urbanliner“ um 30 auf 45 erhöht, es verbleiben 52 Optionen, Gesamtzahl (97) damit unverändert
- Dresden: Option über 7 NGTX(10)DD eingelöst. Lieferung 2026-2027
- Duisburg: 13 neue Optionen für NF4. Gesamtzahl nun 67.
- Hannover: Aus einer Option wurden im Januar 2025 bei CAF 17 weitere Stadtbahnwagen der Serie 4000 bestellt. Es verbleibt noch eine Option von 16 Fahrzeugen.
- rnv: Vom dreiteiligen Typ 36T des Typs For City Smart wurde eine Option auf 34 weitere Einheiten Ende 2024 eingelöst.
- Stuttgart: Die Option auf 30 weitere Stadtbahnwagen DT 8.16 wurde eingelöst. Bestellt sind nunmehr 70 Fahrzeuge.
Neue Bestellungen
- Gotha: 4 Stück 100%-Niederflurwagen, Zweirichter, Typ Tramlink (bestellt 01-2025) zuzüglich 4 + 2 Optionen
- Potsdam: Bestellung von 10 Tramlink aufgesplittet in 2+8
- Ulm: Bestellung für je zwei zusätzliche Mittelteile für 18 Avenios (Erweiterung von 5- in 7-Teiler)

Ausgeschriebene Aufträge bzw. geplante Ausschreibungen
- Bonn: ausgeschrieben wurde ein Bauzug aus zwei Gleiskrafttriebwagenagen und einem Transport-Triebwagen
- Braunschweig: Es wurde eine Ausschreibung für zwölf Niederflur-Stadtbahnwagen in Einrichtungsbauweise zuzüglich zehn Optionen gestartet. Die vorgesehene Breite wurde von ursprünglich 2,65 m auf 2,30 m reduziert. Das Projekt eines erweiterten Gleisabstandes zum Einsatz breiterer Fahrzeuge dürfte damit nicht weiter verfolgt werden.
- Bremen: Die Ausschreibung für ein EGW-Zweiwegefahrzeug wurde storniert
- Darmstadt: Es wurde ein Zweiwegefahrzeug für die Schienenreinigung ausgeschrieben
- Freiburg: Vorbereitung einer Ausschreibung von 50 bis 65 100% Niederflur-Triebwagen in Zweirichtungsbauweise als Ersatz für bestehende Fahrzeuge in den Jahren 2029-2040
- Köln: Für die geplanten neuen Hochflurwagen finden dem Vernehmen nach weiterhin Sondierungen mit zwei Herstellern statt. Für einen neuen Schienenschleifzug wurde eine Markterkundung gestartet.
- Mainz: Ausgeschrieben wurden 22 Niederflur-Triebwagen mit 70% Niederflur-Anteil in Zweirichtungsbauweise. Eine geplante weitere Option auf 8 Einheiten ist aus finanziellen Gründen gestrichen worden.
- Krefeld/ Oberhausen/ Ruhrbahn: Die drei nordrhein-westfälischen Meterspurbetriebe bereiten eine gemeinsame Ausschreibung über insgesamt 53 Zweirichter mit 70%-Niederfluranteil vor. Für Krefeld sind sieben Dreiteiler zum Ersatz der letzten hochflurigen Stadtbahnwagen M vorgesehen, für Oberhausen und den Betriebsteil Essen der Ruhrbahn 6 bzw. 40 Vierteiler.
- Rhein-Main: Für eine noch in der Vorplanung befindliche auf den Betrieb mit Tram-Trains umzustellende Eisenbahnstrecke „Regionaltangente West“ mit einer Länge von 50 km ist die Beschaffung von bis zu 25 Hochflur Zweiystem-Triebwagen als Zweirichter vorgesehen. Ein Vergabeverfahren wurde im Frühjahr 2024 eingeleitet, der Betrieb soll ab Ende 2028 aufgenommen werden. Da die Fahrzeuge für Bahnsteighöhen von 76 bis 96cm vorgesehen sein müssen, scheidet eine Beteiligung am laufenden Projekt des VDV aus.
Zu den aktuellen Bestellungen und Lieferungen im Einzelnen:
Augsburg
Bislang sind nur vier der 15 bestellten Triebwagen von der Type Tramlink (Stadler) eingetroffen. Zwei davon im August und Dezember 2023, zwei weitere im August und September 2024. Der Einsatz im Personenverkehr ist noch nicht absehbar. Das Problem ist hier die TAB Oberbayern – siehe auch München.
Berlin
Von den 20 bestellten neunteiligen „Urbanlinern“ von Alstom ist im Juni 2024 das erste Fahrzeug eingetroffen. Der zweite Wagen war im September auf der InnoTrans in Berlin ausgestellt und ging dann an den Hersteller zurück. Der weitere Fortgang der Lieferungen und die Zulassung für den Linienverkehr sind unklar. Anfang 2025 fanden erste Abnahme- und Testfahrten auf verschiedenen Strecken statt.

Bochum-Gelsenkirchen
Die für die einzige normalspurige Stadtbahnlinie U35 ab 1989 beschafften Stadtbahnwagen Typ B erfahren bei Stadler in Berlin eine Runderneuerung. Das erste Fahrzeug kehrte Anfang März 2024 an seinen Einsatzort zurück. Die als B80neo bezeichneten Wagen haben eine angepasste Leittechnik (TCMS), die es ermöglicht sie mit den Triebwagen vom Typ Tango gemischt im Zugverband einzusetzen. Im September folgte das 2. Fahrzeug, womit auch Fahrversuche im Zugverband möglich waren. Eine Zulassung haben sie bislang nicht erlangt.

Bonn
Am 12.12.2024 wurde der Einsatz der neuen Skoda-Triebwagen vom Typ T41 im Personenverkehr aufgenommen – zuvor hatte am 7.12. eine Jungfernfahrt für geladene Gäste stattgefunden. Ende 2024 waren sechs Fahrzeuge in Bonn. Im Januar und Februar 2025 folgten vier weitere. Sie tragen die Nummern 2251 – 2253 und 2351 – 2357. Es sollen noch die Triebwagen 2358 und 2359 folgen. Die weiteren werden ab 2451 nummeriert, ggf. dann auch als 2551. Aktuell für den Personenverkehr zugelassen sind nur vier Einheiten. Ein Einsatz ist derzeit nur auf der Linie 61 möglich, für Tunnelstrecken welche die SL 62 befährt sind für die Zulassung Anpassungen an geänderte Brandschutzbestimmungen notwendig.
Für die erste Serie Niederflurwagen von 1993-94 wurde zwischenzeitlich mit den Verkehrsbetrieben im polnischen Posen (MPK Poznan) ein Käufer gefunden. Diese übernehmen die 24 Triebwagen, von denen allerdings mindestens zwei in Bonn bereits abgestellt sind, und das Ersatzteillager. Die Übernahme soll innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein. Wir berichteten hier:

Brandenburg, Cottbus, Frankfurt (Oder)
Alle drei Besteller der „Brandenburg-Tram“ von Skoda erhielten 2024 mit bis zu einjähriger Verspätung ihre ersten Fahrzeuge. In Brandenburg kam der erste von vier bestellten Triebwagen am 18.12. an. Schon zuvor hatte Cottbus am 06.06. seine „Nr 1“ von zunächst sieben Einheiten erhalten. Im Januar 2025 ist auch Triebwagen 2 eingetroffen. Frankfurt an der Oder konnte sich im April 2024 als erster Betrieb über ein neues Fahrzeug von Skoda freuen. Weitere drei von insgesamt 13 bestellten Einheiten folgten im Juli, September und Oktober. Für den Personenverkehr zugelassen war zum Jahresende noch keines der Fahrzeuge. Über die Präsentation des ersten Fahrzeuges für Cottbus berichteten wir hier:
Darmstadt
Nicht „rund“ lief leider bisher die Inbetriebnahme der 5teiligen Trams vom Typ TINA. Zwar wurden alle 14 Einheiten der bestellten ersten Serie in 2023 ausgeliefert, woran sich relativ bald die ersten aus einer eingelösten Option von elf Stück anschlossen. Bis Ende 2024 waren davon fünf Stück vorhanden. Im Einsatz gibt es nach wie vor aber immer noch Probleme, die dazu führen, dass höchstens die Hälfte der Triebwagen im Einsatz stehen. Anwohner an den Strecken klagen über die als zu laut empfundenen Fahrgeräusche sowie Vibrationen der mit neuen besonderen Fahrwerken ausgestatteten Wagen. Auf den Einsatz von Hochflurfahrzeugen kann weiterhin erst einmal nicht verzichtet werden.

In 2023 waren zehn der 1994 beschafften 30 vierachsigen Niederflurbeiwagen für eine lebensdauerverlängernde Aufarbeitung zu Talbot nach Aachen gebracht worden. Dort stellte sich heraus, dass der Sanierungsaufwand höher als erwartet und im Hinblick auf geplante weitere Einsatzdauer unwirtschaftlich war. Diese kehrten daher nicht mehr nach Darmstadt zurück, nur zwei wurden aber in Aachen verschrottet, da ein Beiwagen die Feuerwehr Darmstadt als Übungsfahrzeug erhielt und sieben Stück von der Straßenbahn im thüringischen Gera übernommen worden. Sechs davon sollen für den Einsatz hinter den Achtachsern des Typs NGT8G in eigener Werkstatt aufgearbeitet werden und die Beförderungskapazität vergrößern, einer dient als Ersatzteilspender. Die Triebwagen gehören zur gleichen Type hinter denen die Beiwagen auch schon in Darmstadt fuhren, so dass man keine Probleme erwartet. In Darmstadt waren im Oktober 2024 noch 13 Beiwagen einsatzbereit.

Dortmund
Zum Jahresende 2023 waren von den mittlerweile bestellten 34 Stadtbahnwagen vom Typ Vamos acht Stück abgeliefert. 2024 kamen 14 Stück hinzu, so dass noch zwölf Fahrzeuge fehlen. Nach der Zulassung war der 23. April 2024 der erste Einsatztag im Linienverkehr. Die Zahl der anfänglich nur wenigen Züge auf zwei Linien wurde bis Jahresende kontinuierlich gesteigert.
Im Juni 2024 kehrte auch der erste modernisierte Triebwagen der Bestandflotte (Triebwagen 348) aus Heiterblick nach Dortmund zurück

Düsseldorf
Nach mehrmonatiger Pause wurde ab Dezember 2023 die Lieferung der Stadtbahnwagen HF 6 fortgesetzt, so dass Ende des Jahres 29 Triebwagen einsatzbereit waren. 2024 kamen bis September recht zügig 21 Fahrzeuge hinzu, so dass das angekündigte Ziel des Herstellers, alle 59 Einheiten bis Ende 2024 bereitzustellen realistisch schien. Erst im Dezember wurden dann aber noch einmal drei Wagen geliefert, so dass zum Jahresende noch sieben Stück fehlten.
Die Neulieferungen ermöglichte die Außerbetriebnahme der noch vorhandenen Einheiten der modernisierten Hochflur-Achtachser GT 8SU, für die es am 29.12. eine Abschiedsfahrt gab. Zu diesem Zeitpunkt waren noch zwei Doppelzüge betriebsbereit, die übrigen wurden zuvor größtenteils ausgemustert. Auch der Verkehrsbetrieb im polnischen Krakau erhielt noch Wagen als Ersatzteilspender für die dort im Einsatz befindliche Vorgängergeneration GT8S. Die Betriebsgenehmigung für den Einsatz der GT8SU am Rhein endete zum 31.12.2024. Sie nutzten als letzte auch das alte Zugsicherungssystem im Tunnel, welches dann ebenfalls deaktiviert wurde.
Duisburg
Weiterhin schleppend und zum Teil mit größeren Pausen verläuft die Auslieferung der Niederflurwagen vom Typ NF4 (Gt8ND). Ursprünglich waren 47 Stück zur Auslieferung ab Ende 2020 bestellt. Die ersten wenigen Fahrzeuge kamen erst 2022 in Betrieb, danach bis Ende 2023 weitere 13. An Stelle einer Geldzahlung als Pönale für die Verspätung stockte der Hersteller die Zahl der Fahrzeuge auf eigene Kosten um zwei Einheiten auf. Sie sollen 2026 in Anschluss an die Lieferung geliefert werden. Bereits im Oktober 2022 hatte Duisburg trotz der Probleme aus einer Option heraus fünf weitere Triebwagen bestellt, welche mit einer Freivergabe von 13 Stück im März 2024 ergänzt wurde, so dass insgesamt 67 NF4 geliefert werden. Geplant war vom Hersteller Alstom bis Ende 2024 insgesamt 32 Triebwagen zu liefern und den Rest 2025. Es wurden aber nur 24, so dass es unrealistisch erscheint, bis Ende 2025 die fehlenden 41 Triebwagen abliefern zu können zuzüglich der beiden Pönale-Exemplare in 2026. Die Frage ist auch, wie lange die zu ersetzenden Fahrzeuge noch durchhalten, da sie schon länger am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind und z.T. auch schon verschrottet oder abgestellt worden sind. Mit den weit über die aktuelle Bestandszahl hinausgehenden Neulieferungen sollen Fahrplanverbesserungen vorgenommen werden, wobei man nur hoffen kann, dass dann auch das notwendige Personal vorhanden ist.
Lieferverzögerungen für die gemeinsam von Duisburg und Düsseldorf bestellten 109 Hochflurtriebwagen Avenio von Siemens um mindestens zwei Jahre waren bereits im letzten Jahr angekündigt worden.
Essen/Mülheim (Ruhrbahn)
Von den 26 Niederflurwagen der ersten Bestellung waren zum Jahresende 2024 23 Stück geliefert. Im Januar 2024 wurde eine Option über sechs weitere Einheiten eingelöst, die vsl. 2025 geliefert werden.

Von den 51 bei CAF bestellten normalspurigen Hochflurwagen für das Stadtbahnnetz wurden die beiden Vorab-Triebwagen (Triebwagen 5303, 5304) pünktlich im Juli 2024 geliefert. Weitere zwei befanden sich im spanischen Herstellerwerk in der Testphase. Die in der 2. Jahreshälfte durchgeführten Testfahrten fanden auch das Interesse der Bonner Stadtwerke, die 32 nahezu gleichartige Fahrzeuge bestellt haben, von denen die ersten beiden Vorab-Triebwagen Ende 2024 dort eintreffen sollten.
Frankfurt am Main
„Showdown“ am Main: Anfang November 2024 nahm die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) alle bis dahin gelieferten 14 Triebwagen des dreiteiligen 100%-Niederflurwagens der Type T von Alstom außer Betrieb. Grund waren die seit Lieferung der ersten Wagen 2022 kontinuierlich auftretenden Probleme im Einsatz, welche der Hersteller nicht in den Griff bekam. Von der kurzen Version waren zunächst 16 Stück bestellt worden, durch Einlösung von Optionen und eines Zusatzbaus anstatt Pönale kamen weitere neun Stück hinzu, deren Lieferung nun erst 2026 erfolgen soll. Die Lieferung des ersten Vierteilers, von dem 36 Einheiten kommen sollen, wurde seit 2023 zwar immer wieder angekündigt, hat aber bis heute nicht stattgefunden.

Die aktuelle Situation stellt den Verkehrsbetrieb vor große Probleme. Die eigentlich zur Ausmusterung und Verkauf nach Budapest vorgesehene erste Generation Niederflurwagen der Type R muss nun weiter lauffähig gehalten werden. Hauptuntersuchungen waren zuvor als „nicht mehr rentabel“ eigentlich abgelehnt worden. Reaktiviert werden mussten auch wieder einige der mittlerweile über 50 Jahre alten Hochflurwagen der Type Pt, die zwar absolut zuverlässig aber nicht mehr zeitgemäß sind. Auch mangelt es zunehmend an Ersatzteilen.
Die Situation bei der Type T ist auch Mitte März 2025 unverändert. Die VGF forderte den Hersteller auf, einen stabilen Einsatz Fahrzeuge schnellstmöglich herbeizuführen oder sie andernfalls vom Gleisnetz zu entfernen. Wie verlautet arbeitet Alstom vor Ort intensiv an der Beseitigung der bestehenden technische Probleme. Medienberichten zufolge handelt es sich um Softwareprobleme, Probleme beim Öffnen und Schließen der Türen sowie der Einstiegshöhe.
Von den 23 zu liefernden Mittelwagen für die U5-Stadtbahnwagen, die eigentlich bis 2022 geliefert sein sollten, fehlten zum Jahresende 2024 noch fünf Stück.
Von der Firma Windhoff gebaut, konnten zwei neue Schienenschleifwagen in Dienst gestellt werden.
Gera
Im Dezember 2023 wurden bei Stadler sechs 5teilige 100%-Niederflurwagen vom Typ TINA zur Lieferung ab 2026 bestellt. Die Zahl der Optionen wurden von Seiten der Politik auf drei reduziert.

Zur Erweiterung des Platzangebotes übernahm der Betrieb aus Darmstadt sechs vierachsige Niederflurbeiwagen, welche hinter ebenfalls niederflurigen Achtachsern zum Einsatz kommen sollen.
Gotha
Als einziger Betrieb hat in Gotha 2024 eine kurzfristig veröffentlichte Ausschreibung eine unmittelbare Bestellung nach sich gezogen. Geliefert werden sollten vier Zweirichter in 100% Niederflurbauweise in den Jahren 2025-26. Vergeben werden auch zwei Optionen über 4 und 2 weitere Fahrzeuge. Es haben zwar 2023 Probefahrten mit einem Skoda Dreiteiler der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft stattgefunden, der Betrieb entschied sich aber bei der Auftragsvergabe für den Typ Tramlink von Stadler in einer 30-Meter langen dreiteiligen Version. Ähnliche Fahrzeuge verkehren im benachbarten Erfurt.
Halle a.d. Saale
Am 6. Dezember traf der erste Fünfteiler vom Typ TINA in der Saalestadt ein. Der zweite folgte am 11. Januar 2025. Bestellt sind 17 lange Einheiten und 39 kurze, dreiteilige Fahrzeuge. Erstmals handelt es sich bei Wagen dieser Type in Halle um Zweirichter. Zunächst soll die lange Version ausgeliefert werden, ab 2026 folgen dann die kurzen Wagen.

Jena
Mit einjähriger Verspätung hat Stadler seine erste Serie von 16 siebenteiligen Tramlinks 2023-24 an die thüringische Universitätsstadt abgeliefert. Es folgten ab Juli 2024 im unmittelbaren Anschluss die ersten Fünfteiler aus einer ersten Bestellung von acht Stück. Weitere neun aus einer eingelösten Option werden bis Ende 2025 folgen. Die Fahrzeuge in einer attraktiven Lackierung werden hier als „Lichtbahn“ bezeichnet.
Köln
Die aktuelle Situation in Köln lässt sich mit dem Wort prekär wohl am besten beschreiben. Nicht nur das Fehlen von Personal scheint sich zum Dauerproblem zu entwickeln und hat mittlerweile die dritte Stufe an Angebotseinschränkungen bewirkt, auch die Lage auf dem Fahrzeugsektor ist angespannt.
Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) hatten bereits im November 2020 einen größeren Auftrag für neue Niederflurwagen vergeben, welche die erste Generation derartiger Fahrzeuge (K 4000), geliefert ab 1994, ersetzen sollte. Die Lieferung sollte mit vier Vorabzügen 2023 beginnen, die Serie dann 2024-25 kommen. Seit zwei Jahren gibt der Hersteller Alstom wegen interner Probleme nur noch Lieferverzögerungen bekannt, die aktuell einen Stand von 33 Monaten erreicht haben.
Dies zwingt die KVB, die mittlerweile teilweise 30 Jahre alten K4000, ursprünglich mal für eine Lebensdauer von maximal 25 Jahren konzipiert, weiterhin einzusetzen, was wegen fehlender Ersatzteile zunehmend schwieriger wird. So sind einzelne Wagen bereits abgestellt und werden als Ersatzteilspender verwendet. Ein Fahrzeug ist zwischenzeitlich bei Talbot in Aachen gewesen um den Aufwand einer Überarbeitung festzustellen. Dieser ist beträchtlich. Aktuell läuft dafür eine Ausschreibung, welche nach Vergabe einen Teil der eigentlich im Betrieb benötigten Wagen längere Zeit dem Einsatz entzieht.

Auch für den Fuhrpark des hochflurigen Stadtbahnnetzes beginnen sich Probleme hinsichtlich des Alters der derzeit eingesetzten Fahrzeuge und Verzögerungen bei der Ersatzbeschaffung abzuzeichnen. In 2022 überraschten die KVB mit der Präsentation eines neuen Einsatzkonzeptes, bei dem mittels Hinzufügen oder Herausnehmen eines einzelnen Fahrzeugmoduls die Zuglänge variiert werden sollte. Es blieb aber unklar, wie dies in der Praxis zu bewerkstelligen sein soll. Eine entsprechende Ausschreibung in 2022 blieb daher auch ohne Angebote. Verhandlungen mit Waggonbauern brachten bislang kein Ergebnis im Sinne der Vorstellungen des Verkehrsbetriebes. Angesichts der aktuellen Lieferfristen ist daher auch nicht zu erwarten, dass vor Ende des Jahrzehnts neue Hochflurwagen zur Verfügung stehen.
Magdeburg
Magdeburg hat 2021 35 vierteilige Einrichtungswagen vom Typ Flexity Classic noch bei Bombardier bestellt. Die Auslieferung begann pünktlich im September 2024 mit zunächst zwei Fahrzeugen zur Erprobung. Ab Mitte 2025 ist dann die Serienlieferung geplant. Bei monatlicher Lieferung eines Wagens wird die Bestellung im 2. Halbjahr 2027 komplett abgearbeitet sein. Es gibt eine Option für 28 weitere Fahrzeuge.

Mainz
Eine Vergabe auf die in 2023 gestartete Ausschreibung ist noch nicht erfolgt. Es wurde aber bekannt, dass der polnische Hersteller PESA ein Angebot abgegeben hat. Wir berichteten über die neue Twist 3.0 Plattform von PESA an dieser Stelle:
München
Siemens liefert monatlich einen der insgesamt bestellten 73 Vierteiler vom Typ Avenio nach München. Die Auslieferung begann 2021, geliefert waren bis Ende Oktober 2024 39 Stück. Die Freigabe der Fahrzeuge durch die TAB verläuft, wie leider hier üblich, zäh. Zum gleichen Zeitpunkt standen noch 18 nicht zugelassene Wagen abgestellt.

Im Sommer genehmigte die Aufsichtsbehörde den Einsatz von zwei zweiteiligen Avenios im Zugverband. Seit August 2022 ist der gemeinsame Einsatz von Zwei- und Dreiteilern in einem Zug freigegeben. Eine Reihenfolge ist dabei nicht vorgeschrieben.
Nürnberg
Von den bestellten 26 vierteiligen Avenios fehlten zum Jahreswechsel nur noch wenige Einheiten. Die acht Variobahnen von Stadler, geliefert 2007-08 verursachen dagegen von Beginn an häufig Probleme, so dass der Betrieb einen Käufer sucht. Drei Stück sind aktuell bereits abgestellt.
Potsdam

Mit leichter Verspätung erfolgt die Auslieferung der neun im November 2021 bei Stadler bestellten siebenteiligen Tramlinks. Ursprünglich sollte der erste Wagen im Dezember 2024 eintreffen, dies lies sich aber wegen Unwetterschäden im spanischen Werk Valencia nicht realisieren. Die Lieferung des ersten Fahrzeuges fand Mitte März statt, die Auslieferung wird sich bis 2026 hinziehen. Die im spanischen Valencia Werk gefertigten Fahrzeuge werden die letzten modernisierten KT4D in Potsdam ersetzen. Wir berichteten hier:
Rhein-Neckar-Verkehr (RNV):
Von den drei Varianten der Skoda-Niederflurwagen für den Rhein-Neckar-Verkehr sind bis Ende 2024 folgende Stückzahlen geliefert worden:
- 3-teilig, Type 36T: 8 Stück in 2023, drei Stück in 2024. Bestellt 31 Stück
- 4-teilig, Type 37T: 19 Stück in 2024 *. Bestellt 37 Stück
- 6-teilig, Type 38T: 1 Stück in 2024 *. Bestellt 12 Stück.
* Diese setzten sich aus je zwei zwei- und dreiteiligen, trennbaren Zughälften zusammen, die jede für sich eine eigene Nummer tragen.
Eine Option auf 34 Dreiteiler der Type 36T wurde Ende 2024 zur Lieferung in 2026 eingelöst.
Rostock
Im Februar 2025 wurde der erste der bestellten 28 Triebwagen vom Typ TINA von Stadler geliefert. Es handelt sich um dreiteilige Einrichtungswagen.

Saarbrücken
Auf der InnoTrans im September 2024 in Berlin war der erste von Stadler gebaute VDV-Tram-Train für Saarbrücken ausgestellt. Die Saarbahn erhält als erstes Unternehmen zunächst vier Triebwagen als Zweisystemfahrzeuge Gleich-/Wechselstrom. Bei dieser Großbestellung haben sich sechs Unternehmen in Deutschland (4) und Österreich (2) zusammengetan und insgesamt 246 Fahrzeuge in unterschiedlichen Konfigurationen bestellt. Insgesamt sind fünf Varianten vorgesehen, die Saarbahn erhält die Standardversion.

Schwerin
Die 30 in den Jahren 2001 – 2003 beschafften dreiteiligen Niederflurwagen werden seit 2022 nach und nach modernisiert. Sie erhalten eine neue Außen- und Innenbeleuchtung und Veränderungen im Fahrgastraum sowie eine neue Lackierung.
Stuttgart
Nachdem Stadler Rail die Lieferung von 20 Stadtbahnwagen DT8.15 in 2023 abgeschlossen hatte, lösten die Stuttgarter Straßenbahnen im Februar 2024 eine Option über 30 weitere Fahrzeuge beim gleichen Hersteller ein. Schon 2022 war eine erste Serie von 40 Stück bestellt worden. Die DT8.16 werden jedoch gegenüber ihren Vorgängern ein verändertes Aussehen aufweisen. Die ab 2026 zu liefernden Hochflur-Zweiteiler sind vor allem im Frontbereich neu gestaltet. Die Inneneinrichtung erhält mehr Platz für Rollatoren, Rollstühle und Kinderwagen, die Einstiegmöglichkeiten werden verbessert und es gibt WLAN und USB-Anschlüsse.

Woltersdorf
Der kleine Betrieb am Rande Berlins beschritt zur Herstellung der Barrierefreiheit einen ungewöhnlichen Weg und bestellte beim polnischen Hersteller Modertrans in Posen zunächst drei vierachsige 100% niederflurige Zweirichtungstriebwagen, denen später noch ein 4. Exemplar folgte. Derartige Fahrzeuge haben die meisten Hersteller nicht im Programm. Die Ablieferung begann im Mai, Ende 2024 waren drei Wagen eingetroffen, der letzte folgte im Januar 2025. Eine Zulassung war bis zum Jahresende 2024 für die etwas gewöhnungsbedürftig aussehenden Fahrzeuge noch nicht erfolgt. Sie kam Ende Januar für die drei ersten Fahrzeuge. Seither erfolgt der Einsatz im Liniendienst.

Am 1. März 2025 erfolgte der Abschied von den Zweiachsern im regulären Liniendienst. Wegen Platzmangel sucht das Unternehmen Abnehmer für einen Teil seiner bisher eingesetzten Zweiachser vom Typ Gotha T 57, von denen aber auch in Woltersdorf einige für historische Verkehre erhalten bleiben sollen. Fahrzeuge dieser Bauart werden nun nur noch bei der Kirnitzschtalbahn in Bad Schandau und in Naumburg im Linienverkehr eingesetzt. Wir berichteten über die Außerdienststellung hier:
https://www.urban-transport-magazine.com/grosser-gotha-wagen-abschied-in-woltersdorf/

Würzburg
Am 18. Dezember 2024 erreichte der erste von 18 von HeiterBlick in Leipzig gebauten fünfteiligen 100%-Niederflurwagen GT-F sein zukünftiges Einsatzgebiet. Die Serie zzgl. 9 Optionen war fünf Jahre zuvor im Dezember 2019 bestellt worden, bis zum Beginn der Auslieferung vergingen wegen Kapazitätsproblemen beim Hersteller dann 60 Monate. Hinzu kommt eine mit zwei Jahren ungewöhnlich lange Vorlaufphase bis zur Vergabe. Für die Zulassungsphase und die Anlieferung einer ausreichenden Anzahl Fahrzeuge für den Linienbetrieb wird mit einem weiteren Jahr gerechnet.

Die neuen Fahrzeuge werden dringend benötigt, da es seit Dezember 2023 mit den 20 1996 gelieferten Niederflurwagen GT-N der zweiten Serie zu technischen Problemen kommt. Nach dem Bruch einer Schwinge an einem Fahrwerk vermutete man einen Serienschaden und legte die gesamte Flotte zur Untersuchung still. Bis Spätherbst gingen elf von 20 Wagen nach eingehenden Untersuchungen wieder in den Fahrgastbetrieb. Das Fahrplanangebot musste zum Jahresbeginn 2024 drastisch eingeschränkt werden, eine Strecke wurde vorübergehend auf Busbetrieb umgestellt. „Retter in der Not“ für die zweite Talstrecke waren die noch vorhandenen sechs bis zu 55 Jahre alten DÜWAG-Gelenkwagen, die zuvor teilweise noch im Schülerverkehr zum Einsatz kamen, nunmehr aber wieder an allen Wochentagen ganztägig zum Einsatz kamen. Auf der „Bergstrecke“ zum Heuchelhof konnten sie nicht eingesetzt werden, hierfür standen aber die 14 Dreiteiler der 1. Serie Niederflurwagen von 1988-89 mit einem nur geringen Niederfluranteil zur Verfügung.
Wir berichteten über die neuen GT-N hier:
Ein Blick auf die U-Bahn-Betriebe
In Berlin läuft die Auslieferung der bestellten neuen Fahrzeuge sowohl für das Großprofil als auch für das Kleinprofil weiterhin sehr schleppend. Für das Großprofil (Type J) war Ende 2024 ein Vierwagenzug für Erprobungszwecke geliefert, für das Kleinprofil (Type JK) waren es zwei Vierwagenzüge und ein Zweiwagenzug. Zwischen Frühjahr und Sommer 2025 sollen nach dem aktuellen Lieferplan weitere 18 JK als Test- und Schulungsfahrzeuge geliefert werden.

Ab September soll dann die Serienlieferung der JK beginnen und zugleich der erste Einsatz der Testfahrzeuge im Fahrgastbetrieb erfolgen. Versetzt dazu beginn die Auslieferung der Test- und Schulungsfahrzeuge der Reihe J, die Serienlieferung dann ab Sommer 2026. Insgesamt sind 236 Wagen für das Großprofil und 140 Wagen für das Kleinprofil bestellt. Im Dezember 2024 wurden weitere 108 Wagen der Type J aus dem Rahmenvertrag von zunächst 270 weiteren Wagen abgerufen, insgesamt könnten bis zu 1500 Wagen gebaut werden.

Die Ausschreibung für die neuen Fahrzeuge vom Typ DT6 für Hamburg konnte im Juli 2024 Alstom für sich entscheiden. Gebaut werden die 40 m langen 4-teiligen Züge im Werk Salzgitter. Der erste Auftrag zur Lieferung ab Anfang 2028 umfasst 48 Einheiten, davon sieben für den fahrerlosen Betrieb (DT6-A) und 41 für den Betrieb mit Personal (DT6-F). Desweiteren gibt es eine große Zahl von Optionen (113 DT6-A und 213 DT6-F). Im Gegensatz zu den Vorgängerfahrzeugen ruhen die dienen DT6 auf Jakobsdrehgestellen.

Für die Betriebe in München und Nürnberg sind aktuell keine Lieferungen und Optionen mehr anhängig und vorerst auch keine neuen Ausschreibungen geplant.
Tabelle I: In Auftrag oder Fertigung befindliche Fahrzeuge:
(fett kursiv = neu in Auftrag im vergangenen Jahr)
Tabelle II: Ausgeschriebene Aufträge oder Fahrzeuge bzw. geplante Ausschreibungen:
Legende für Tabellen I und II:
- 1) gemeinsame Bestellung der Betriebe Brandenburg, Cottbus und Frankfurt/Oder im Land Brandenburg
- 2) gemeinsame Vergabe der Betriebe Leipzig, Görlitz und Zwickau im Land Sachsen
(Fahrzeugbreite: Leipzig 2.40 m, Görlitz und Zwickau 2,30 m; Länge: XXL mit 45,0 m, L mit 30,0 m) - 3) gemeinsam geplante Ausschreibung von Ruhrbahn (Essen), Oberhasen und Krefeld
Erläuterungen:
Stück:
xx Anzahl der fest bestellten Fahrzeuge
<xx> Anzahl der Fahrzeuge, die laut einer Ausschreibung bzw. Erkundung fest bestellt werden sollen
(xx) Anzahl der Fahrzeuge mit bestehender Option oder die optional bestellt werden sollen
Art:
ER Einrichtungsfahrzeuge
ZR Zweirichtungsfahrzeuge
Hersteller: (mechanischer Teil / elektrische Ausrüstung)
A Alstom (nach Übernahme von BT)
AT Alstom Transport
AS Alstom Spanien (Barcelona)
ABB ABB Elektrik
C Cegelec
CAF CAF Spanien
HBL HeiterBlick Leipzig
K Kiepe Electric
LEIWAG Konsortium HeiterBlick und Kiepe
M Modertrans Poznan
SCH Stadler Bussnang (Schweiz)
SP Stadler Polen (zuvor Solaris)
SD Stadler Pankow
SV Stadler Rail Valencia
S? Stadler, keine Info zur Elektrik
ST Škoda Transportation
STF Škoda Transtech, Finnland
SE Škoda Electric
S Siemens Mobility
SW Siemens Mobility Werk Wien
Tabelle III: VDV TramTrain (Bestellung erfolgte im Januar 2022):

Legende für Tabelle III:
RSBNA = Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb
ENAG = Erms-Neckar-Bahn zwischen Reutlingen und Tübingen
SFBW = Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg beschafft alle Bahnen für AVG und ENAG
Bemerkungen:1) mit Spaltüberbrückung an den Türen
*) Einstieg auch über Stufe (betreiberabhängig) bei 34 bzw. 38 cm Bahnsteighöhe
Stück: xx Anzahl der fest bestellten Fahrzeuge
(xx) Anzahl der Fahrzeuge mit bestehender Option oder die optional bestellt werden sollen
Art:
ER Einrichtungsfahrzeuge
ZR Zweirichtungsfahrzeuge
TT TramTrain für EBO-Strecken (15 kV, 16 2/3 Hz)
NF Niederflur (40 cm Einstiegshöhe)
MF Mittelflur (60 cm Einstiegshöhe)
Hersteller: Stadler Rail, Valencia – Spanien (SR-V)
(bei Einlösung der Optionen besteht die Möglichkeit, dass diese Fahrzeuge auch
in anderen Werken produziert bzw. montiert werden können)