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Die CABLE CAR WORLD 2024 in Essen eröffnet neue Perspektiven!

Cablebus Mexico | © UTM/b

Im Mittelpunkt der Kongressmesse CABLE CAR WORLD, die am 4. und 5. Juni 2024 in Essen stattfinden wird, steht die urbane Mobilität mit Seilbahnen. Die CABLE CAR WORLD ist die erste Fachmesse mit dem Fokus auf urbanen Seilbahnen als gleichwertigem Bestandteil der neuen urbanen Mobilität. Dieses Zukunftsthema begegnet dem Fachpublikum in einem Mix aus Messe, Ausstellung, Workshops, Rundgängen, persönlichem Austausch und einem international hochkarätig besetzten Kongress.

Ein Ticket zur CABLE CAR WORLD 2024 gewährt neben dem Eintritt zur Messe auch Zugang zu einer Vielzahl von Veranstaltungen und Kongress-Vorträgen, die das gesamte Spektrum der urbanen Seilbahnmobilität abdecken.

Die CABLE CAR WORLD präsentiert Unternehmen entlang der gesamten Prozesskette urbaner Seilbahnprojekte. Von führenden Herstellern über Beratungs- und Planungsbüros bis hin zu Betreiberfirmen werden alle relevanten Marktsegmente vereint. Nukleus der Ausstellungsfläche der CABLE CAR WORLD 2024 ist das Mobility Lab powered by Bartholet & Leitner. Es zeigt die gesamte Seilbahn-Themenwelt mit den vier Teilbereichen Society, Sustainability, Technology und Profitability, während Expertinnen und Experten Rede und Antwort stehen. Die Science Wall präsentiert Forschungsergebnisse von Hochschulen, die zur Weiterentwicklung der urbanen Seilbahnmobilität beitragen. Best-Practice-Beispiele für die Stadtentwicklung mit Seilbahnen bringen Kommunen dem Publikum im City-Lab näher. Bereitgestellt wird diese Sonderfläche vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr, das in Person von Bundesminister Volker Wissing auch die Schirmherrschaft der CABLE CAR WORLD übernommen hat.

Cablebus Mexico | © UTM/b

Highlight der CABLE CAR WORLD 2024 ist der hochkarätig besetzte Cable Car Congress in unmittelbarer Nähe zur Ausstellungsfläche, mit Beiträgen aus allen Flächenkontinenten zu aktuellen Seilbahnprojekten, Chancen und Herausforderungen, gesetzlichen Vorgaben und politischen Rahmenbedingungen.

„Über 30 Top-Speaker/-innen aus insgesamt 13 Nationen wie Frankreich, Österreich, Sierra Leone, Mexiko und Kolumbien bieten mit diesem zukunftsgerichteten Fach-Event einen detaillierten Einblick in das Thema der urbanen Seilbahnen und geben konkrete Handlungsempfehlungen“, erklärt Dominik Berndt, Geschäftsführer der Cable Car World GmbH, Initiator der Kongressmesse.

In vielen Teilen der Erde sind Seilbahnen bereits erprobter Bestandteil einer nachhaltigen Mobilität in urbanen Räumen. In Deutschland rücken sie als kostengünstige und umweltfreundliche Ergänzung zu konventionellen Verkehrsmitteln nach und nach in den Fokus der Stadt- und Verkehrsplanung. Der Informationsbedarf – insbesondere bei den verantwortlichen Kommunen – ist groß. Umfassendes Know-how rund um urbane Seilbahn-Projekte vermitteln Vorträge und Paneldiskussionen auf dem Cable Car Congress.

© Messe Essen

Workshops und Messe-Rundgänge vertiefen das Wissen zwischen den insgesamt vier Kongressblöcken.

Part I des Kongresses trägt den Titel „Stadtplanung & Seilbahnen“ und beleuchtet anhand von nationalen und internationalen Beispielen, welche neuen Optionen sich durch den Einsatz von Seilbahnen in der urbanen Raumentwicklung ergeben.

Zu den Highlights gehört neben der Keynote von Prof. Luis Angel Guzmán von der Universität der Anden aus Bogota auch der Impulsvortrag „Moderne Mobilitätslösungen zur Erschließung eines Zukunftsquartiers in der Metropole Ruhr“ von Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister von Herne. Die Ruhrgebietsstadt plant zurzeit konkret die Entwicklung eines hochmodernen Technologiequartiers, in dem eine zentrale Seilbahn eine entscheidende Rolle im Mobilitätskonzept spielt.

© Messe Essen

„Finanzierung & Förderung“ lautet der Titel von Part II am ersten Tag. Der Fokus liegt auf privaten wie öffentlichen Finanzierungsmodellen von Infrastrukturprojekten und den nötigen Rahmenbedingungen, die gegeben sein müssen. Beispielsweise berichtet Ingo Strater, Leiter Nachhaltige urbane und ländliche Mobilität, Netzwerke, digitale kommunale Verkehrssysteme im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, über „Förderkulissen und -bedingungen für urbane Seilbahnen in Deutschland“. Mit dem Förderprogrammdes Bundes könnte beispielsweise eine Seilbahn in Duisburg finanziert werden. Eine Studie bestätigte bereits die Machbarkeit des Projektes, das die Anbindung eines neuen Technologieparks an den Hauptbahnhof gewährleisten würde. Als weiteres Highlight wird eine Panel-Diskussion in Kooperation mit dem NetzwerkPartners IFC – International Finance Corporation (Teil der Weltbank Gruppe) zu PPP-Ansätzen stattfinden. Moderatorin Ramatou Magagi von der IFC wird aus dem Headquarter in Washington anreisen und die Diskussion leiten.

Part III des Cable Car Congress am zweiten Messetag widmet sich dem idealtypischen Planungs- und Prozessablauf, um Seilbahnvorhaben in Städten möglichst schnell und effizient umzusetzen. Yvonne Aki-Sawyerr OBE, Bürgermeisterin von Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, sowie CoVorsitzende des globalen Städte-Netzwerks C40 Cities, skizziert, wie in der westafrikanische Stadt Mobilitätseinschränkungen durch den Bau einer urbanen Seilbahn als Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs überwunden werden sollen.

Part IV schließt den Kongress mit dem Thema „Betrieb & Best-Practice“. Er geht auf die spezifischen Anforderungen des Betriebes einer Seilbahn im urbanen Raum ein und präsentiert erfolgreiche Beispiele aus der Praxis. Hier reicht der Blick bis nach Südamerika. Sergio Astorga von der Universidad Autónoma Metropolitana referiert zum Thema „Wirtschaftliche und sozioökologische Auswirkungen in Bezug auf die Seilbahnen in Mexiko-Stadt“, während Cesar Portillo Arano, Projektleiter bei Mi Teleférico, der staatlichen Seilbahn-Betreiberfirma von Bolivien, „Erfahrungswerte aus dem größten Seilbahnnetz der Welt in La Paz, Bolivien“ teilt. Es umfasst eine Strecke von 33 Kilometern und gilt als internationales Leuchtturmprojekt des österreichischen Seilbahnherstellers Doppelmayr, der sich ebenfalls als Aussteller und Sponsor auf der Cable Car World präsentiert, ebenso wie die Seilbahnhersteller Bartholet und Leitner.

La Paz in Bolivien: 10 Linien auf 33 km Länge befördern täglich mehr als 300.000 Passagiere | © Doppelmayr

Infos auch unter: https://www.cablecarworld.com/speakerinnen

07.05.2024