• de
  • en

Ein Bus von Tesla?

Designstudie © Tesla

Elon Musk ist umtriebiger Chef des Autobauers Tesla. Seine politischen Ansichten muss man nicht unbedingt mögen, aber Tesla ist ein sehr erfolgreicher Kraftfahrzeug-Hersteller. Das weltweit meistverkaufte Auto im Jahr 2023 war der „Tesla Y“, der in Werken in den USA, in Deutschland (Grünheide bei Berlin) und in China gebaut wird.

Und Elon Musk hat unverändert Großes vor. Das Angebot an Pkw will er deutlich erweitern, Pickups, Transporter, der “Cybertruck“, der ausgewachsene Lastwagen „Tesla Semi“ sind in der Planung – oder in ersten Testexemplaren auch schon auf der Straße …

Und jetzt ist nicht nur auch von einem Tesla-Bus zu hören, längst heißt es auch: der Tesla-Bus kommt. Bestimmt!

Nikola Tesla – der Namensgeber

Namensgeber des Autobauers ist Nikola Tesla, ein hervorragender Elektro-Ingenieur. Er erfand zahllose Neuerungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik, insbesondere ist er der Vater des „Zweiphasen-Wechselstroms“ zur Übertragung elektrischer Energie. In seinem Leben erhielt er mehr als 280 Patente.

Geboren wurde er am 10. Juli 1856 im kroatischen Smiljan, seine Eltern waren der serbisch-orthodoxe Priester Milutin Tesla und seine Frau Georgina. Am 17. Januar 1943 starb Nikola Tesla in New York, wo er seit 1884 gelebt hatte.

Als Elon Musk seine neue Automarke auf die Märkte der Welt brachte, schien Nikola Tesla ihm ein würdiger „Taufpate“ für seine Fahrzeuge zu sein. Ein Gedanke, den man durchaus nachvollziehen kann.

Zum geplanten Bus

Auf den großen Erfolg des Autobauers Tesla auf den Märkten der Welt sind wir schon kurz eingegangen. Aber Elon Musk ist nicht der Mann, der sich mit einmal erreichten Erfolgen zufrieden gäbe. Musk will mehr. Nicht nur weitere Pkw-Baureihen – etwa kleinere Autos zu vernünftigen Preisen wie zum Beispiel einen „Tesla 2“ – von dem es schon Bilder gibt, wie er einmal aussehen könnte.

Musk beobachtete den Erfolg von Elektrobussen von Herstellern wie der chinesischen Firma BYD – deren Busse wir längst auch in Deutschland kennen – oder der amerikanischen Firma Proterra. Die, so Tesla, einen hervorragenden Elektroantrieb entwickelt habe. Was sie – so ungerecht kann es im Leben zugehen – nicht davor geschützt hat, Anfang 2023 in Konkurs zu gehen. Den elektrischen Bereich von Proterra hat sich unterdessen Volvo aus der Konkursmasse gesichert.

Elon Musk jedenfalls fand: Was die (BYD und Proterra) können, kann Tesla auch. Und so reifte der Plan mit dem Tesla-Bus. Noch ist nicht klar, ob er ein Linien- oder ein Reisebus sein wird – aber warum sollte das Eine das Andere ausschließen? Erste „Renderings“ lassen an beides denken.

Von folgenden technischen Details hört man schon: Der Aufbau des Busses soll bewusst in Leichtbauweise entstehen. Das hat einen sehr vernünftigen Grund: Gewicht, dass der Bus nicht in Bewegung setzen muss, verbraucht auch keine Energie. Bei den Batterien will Teska wohl auf die Zellchemnie LFP (Lithium-Eisen-Phosphat) setzen. Das sei einfach zu handlen, und Tesla habe mit dieser Zellchemie im Pkw-Bau sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Batterien sollen eine Speicherkapazität von 300 kWh bekommen. Auch der Mercedes eCitaro hat diese Speicherkapazität, und er kommt mit seiner Karosserie aus (schwerem) Stahl auf eine Mindestreichweite von 200 Kilomtern. Und der Tesla soll ja leichter werden.     

Nebenbei ist von einem ungewöhnlich niedrigen Preis des Busses die Rede … Wenn das wirklich so kommen sollte, werden andere Hersteller von Elektrobussen sich „warm anziehen“ müssen.       

Designstudie © Tesla
17.02.2024
3 5 Stimmen
Artikelbewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments