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Mit Finanzierung durch die EIB: Die Metro Agra fährt

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Einmal im Leben das Taj Mahal sehen! So geht es wohl vielen der jährlich rund 8 Millionen Besucher dieses einmaligen Monuments. Seit 7. März 2024 steht den Besuchern, aber vor allem auch den  rund 1,7 Millionen Einwohnern der Stadt Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh ein modernes, sauberes und schnelles Massenverkehrsmittel zur Verfügung: die neue Metro.

Die neue Bahn fährt jeweils zur Hälfte aufgeständert als Hochbahn und unterirdisch auf dem ersten Abschnitt Mankameshwar Mandir – Taj East Gate mit rund 5,3 km Länge und sechs Stationen. Die größte Sehenswürdigkeit der Stadt wird somit direkt an das neue Netz angeschlossen. Das Taj Mahal und auch das berühmte Rote Fort von Agra sind beide Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Auf Sicht sind in Agra zwei Linien von zusammen 29,4 km Länge im aktuellen Ausbauplan vorgesehen, davon 7,7 km unterirdisch, mit 28 Stationen insgesamt.

© Metro Agra

Bei der Eröffnungsfeier am 6. März 2024 waren u.a. der indische Premierminister Narendra Modi (virtuell zugeschaltet) sowie der Regierungschef des Bundesstaates Uttar Pradesh, Yogi Adityanath anwesend.

Eingesetzt werden 28 dreiteilige Züge, die 2020 bei Bombardier Transportation – jetzt Alstom – bestellt worden waren, gemeinsam mit 39 ähnlichen Zügen für Kanpur. Sie bieten bis zu 960 Fahrgästen Platz. Der gemeinsame Auftragswert beträgt 245 Mio. € und schließt die Zugsteuerung Typ Cityflo 650 mit ein.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat mit einer Kreditvergabe in Höhe von 450 Mio. EUR einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung dieses Großprojekts geleistet, was etwa der Hälfte der vorgesehenen Gesamtinvestition von 900 Mio. EUR entspricht. Seit 2016 hat die EIB rund 3 Mrd. EUR für Verkehrsprojekte in Indien zur Verfügung gestellt.

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© Metro Agra
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21.03.2024
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