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Fördermittelkürzung und die Konsequenzen: Das Beispiel Gütersloh

Mercedes-Benz Citaro am Hauptbahnhof Gütersloh | © Budach

Die deutsche Bundesregierung hat im Rahmen der beschlossenen Haushaltsmaßnahmen auch die Förderung von Mobilitätsprojekten deutlich zurückgefahren, und die Konsequenzen sind an ganz vielen verschiedenen Orten merklich zu spüren.

So auch im ostwestfälischen Gütersloh – zum Beispiel:

Die Stadtbus Gütersloh GmbH hat vom Bundesamt für Logistik und Mobilität die Absage für die beantragten Fördermittel im Förderantrag „ÖPNV-Modellprojekt – Gütersloh beweGT“ erhalten. Nach dem Beschluss und dem Inkrafttreten des Gesetzes über den Bundeshaushalt 2024 könne leider keine Bewilligung für Modellprojekte des 3. Förderaufrufs erfolgen, heißt es in der Mitteilung.

„Die Stadtbus Gütersloh GmbH hätte den Mobilitäts-Mix in unserer Stadt gerne mit den avisierten Bundesmitteln weiterentwickelt“, sagt Stadtbus-Geschäftsführer Ralf Libuda. „Ich bedaure diese Entwicklungen sehr, da wir alle gerne die sich bietende große Chance für die Stadt und uns wahrgenommen hätten“.

Die Stadtbus Gütersloh GmbH hatte sich um eine mögliche Förderung nach der Förderrichtlinie „Modellprojekte zur Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs“ vom 12. Januar 2021 des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr beworben. Es handelte sich um eine Fördersumme von rund 11 Millionen Euro, auszuzahlen über einen Drei-Jahres-Zeitraum. Zielsetzung war eine deutliche Steigerung des Modal Split in Gütersloh zugunsten des ÖPNV, der aktuell bei rund 7% liegt.

© Stadtbus Gütersloh
03.03.2024
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