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Porto: Wasserstoff-Gelenkbusse für metroBus und weitere Ausbauten der Stadtbahn

CaetanoBus Wasserstoff-Gelenkbus für metroBus Porto | © Metro do Porto

Der Vorstand von Metro do Porto hat nach Abschluss der Ausschreibung den Auftrag zum Bau zweier BRT (Bus Rapid Transit) Linien für den Betrieb mit Wasserstoff-Gelenkbussen und der notwendigen Infrastruktur an ein portugiesisches Konsortium bestehend aus CaetanoBus/ DST Solar/ Dourogás Natural/ PRF/ BrightCity vergeben. Das Projekt trägt den Namen metroBus. Die investitionsumme beträgt 29,5 Millionen Euro, dazu gehört ein Wartungsvertrag für einen Zeitraum von fünf Jahren.

Innendesign metroBus Porto | © Metro do Porto
© Metro do Porto

CaetanoBus/Toyota wird ein neu entworfenes Gelenkbusmodell als Brennstoffzellen-Fahrzeuge liefern. Neben der Anschaffung dieser 12 wasserstoffbetriebenen Gelenkbusse für die beiden metroBus-Linien (Boavista – Império, bereits im Bau, und Boavista – Anémona, für die in Kürze die Ausschreibung startet) gehört zum Projektumfang auch die Bauausführung technischer Infrastrukturen für die Produktion von grünem Wasserstoff und elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen. Bemerkenswert ist auch, dass die grüne Wasserstoff-Versorgungsstation neben den MetroBus-Fahrzeugen auch andere Fahrzeuge antreiben wird. Das MetroBus-Projekt Porto Metro stellt eine globale Investition von 66 Millionen Euro dar, die vollständig durch das Recovery and Resilience Program/NextGenerationEU finanziert wird.

Die Stadtbahn Metro Porto wird deutlich erweitert | © UTM/b

Außerdem gibt Metro do Porto bekannt, dass die erfolgreich etablierte Niederflur-Stadtbahn („Metro“) schon bald weiter ausgebaut werden soll. Unter dem Projektnamen „Metro 3.0“ werden Ausschreibungen der Detailplanungen der folgenden vier neuen Streckenabschnitte lanciert:

  • Gondomar II (Dragão-Souto)
  • ISMAI-Muro-Trofa
  • São Mamede (IPO-Estádio do Mar)
  • Maia II (Roberto Frias-Parque Maia-Aeroporto)

38 neue Stationen und rund 37 km Strecken umfasst das Projekt. Die Gesamtinvestmentsumme liegt bei rund 1 Mrd. EUR, die ebenfalls zum Teil durch EU-Fördermittel aufgebracht werden soll.

Neubaustrecke hinter Santo Ovídio | © Metro do Porto

Der Baufortschritt bei den im Bau befindliche Erweiterungsstrecken, u.a. nach Villa d’Este, liegt deutlich im Plan.

(Info und Fotos: Metro do Porto)

27.10.2023
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