Das Budget für das laufende Jahr 2024 der Regierung Generalitat de Catalunya für die Region Katalonien sieht zahlreiche Investitionen in den Ausbau des ÖPNV u.a. im Großraum Barcelona vor.
Dazu gehört auch die Ankündigung und Vorbereitung zur Beschaffung von 39 weiteren Metrozügen. Sie werden für den Lückenschluss der vollautomatisierten Linien L9/L10, aber auch zur Frequenzverstärkung auf anderen Linien benötigt.
Neben bereits begonnenn Modernisierungsarbeiten an den Linien L1, L2 und L3 sowie der Erweiterung des Depot der L3 in Sant Genís gehort zum Budgetumfang außerdem die Beauftragung von Detailstudien zur Verlängerung der L3 zwischen Zona Universitària und Esplugues im Rahmen der Entwicklung des neuen Projekts Hospital Clínic und die Entwurfsplanung des Erweiterungsprojekts für die L4 von La Pau nach La Sagrera.
Auch wird eine Vorstudie für das Projekt zur Verlängerung der Linie L12 die von der Landesbahn Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya betrieben wird, zwischen Sant Boi de Llobregat und Castelldefels in Auftrag gegeben.
Außerhalb Barcelonas stehen mittel für den Bau der künftigen Straßenbahn Camp de Tarragona zur Verfügung, für die ein oberleitungsfreier Betrieb untersucht wird. Wir hatten hier über das Projekt berichtet: https://www.urban-transport-magazine.com/ein-tram-train-fuer-tarragona/.
Bei der Metro Baercelona geht die Inbetriebnahme der neuen Baureihen 7000 und 8000 von Alstom zügig voran. Am 16. Februar 2024 konnte deshalb bereits der letze Zug der jahrzehntlang das Netz prägenden Kleinprofil-Reihe 3000 aus dem Plandienst offiziell verabschiedet werden.
